Gesprächskreise
Unsere Gesprächskreise für Senior*innen, in denen gesellschaftspolitische Themen aufgegriffen werden, bieten wir einmal im Monat an. Die Gesprächskreise werden von uns vorbereitet und moderiert. Wir legen Wert auf eine vertrauensvolle und persönliche Atmosphäre und auf eine ausgeglichene Diskussion, an der sich alle beteiligen können. Gerne greifen wir Ihre Themenwünsche auf. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme und anregende Gespräche.
Biografiegespräche
Bevor wir mit den eigentlichen Gesprächen starten vereinbaren wir einige Spielregeln. Dazu gehört bsw., dass wir alles was wir besprechen vertraulich behandeln. Das ist eine wichtige Voraussetzung, dass sich die Beteiligten über ihre Erlebnisse austauschen.Imr ersten Gespräch stehen die Kindheit, Elternhaus und Schule im Mittelpunkt. Es sind sehr bewegende Momente, gerade, wenn ältere Teilnehmer von ihrer Kindheit, die sie noch in Kriegszeiten erlebt haben, erzählen. Trotzdem sind die Treffen nicht schwermütig, sondern es wird ebenfalls viel gelacht, denn jeder hat auch schöne Erlebnisse zu berichten. Das zweite Treffen konzentriert sich auf das Erwachsenwerden und die unterschiedlichen Lebensentwürfe bis wir in der dritten Runde über den Übergang ins Rentenalter sprechen. Und wir ziehen gemeinsam ein Fazit, ob die Wurzeln den Lebensweg bestimmen.
Was passsiert in diesen Jahren?
Wie ernst müssen wir Verschwörungstheoretiker, Schwurbler oder Reichsbürger nehmen!
Gesprächskreis
Dienstag, 27.06.2023 | 15 Uhr | Dauer ca. 1-1,5 Stunden im Holschentor
Moderation: Dr. Martina Przygodda und Annemarie Enßen
Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung wäre freundlich, damit wir planen können.
Bestimmen unsere Wurzeln unseren Lebensweg? Einblicke in unser Leben.
Biografiegespräche im kleinen Kreis, max. 4 Personen
| 15 Uhr | Dauer ca. 1-1,5 Stunden, Termine nach Vereinbarung.
Moderation: Dr. Martina Przygodda
Interessent*innen melden sich bitte gerne bei uns. Die Veranstaltungen sind kostenfrei.
Anmeldung & Hygienekonzept
Die Teilnahmeplätze bei allen Veranstaltungen sind begrenzt, es ist eine Anmeldung erforderlich.
Bitte melden Sie sich telefonisch oder per E-Mail bei Dr. Martina Przygodda an: m.przygodda@kick-hattingen.de, Telefon 0178-8712534
Wir freuen uns auf Sie. Bei allen unseren Veranstaltungen gelten die Hygienekonzepte der jeweiligen Veranstaltungsorte.
Vorbereitung und Moderation
Unsere Gesprächskreise werden vorbereitet und moderiert von Dr. Martina Przygodda (links) und Annemarie Enßen (rechts). Wenn Sie Fragen haben, melden Sie sich gerne bei Dr. Martina Przygodda unter m.przygodda@kick-hattingen.de oder 0178-8712534.


Rückblick & Erfahrungsberichte
Als erste Themen standen in 2020 „Das trügerische Gedächtnis – war früher alles besser?“ und „Altersdiskriminierung“ auf der Agenda. Neben den Ereignissen in Hattingen rund um den Abbau des Stahlwerks kamen viele persönliche Erlebnisse und Erfahrungen zur Sprache.
Themen in 2021 waren:
26.10.21 Freundschaft im Alter
30.11.21 Wie wichtig ist Anstand in schwierigen Zeiten – Gewalt in der Gesellschaft?
Themen in 2022 waren:
29.03.22 Der Krieg in der Ukraine: Wie erleben und verarbeiten wir diese Situation?
26.04.22 Hat die Kirche heute noch eine Bedeutung für unser Leben?
24.05.22 Ist Glück der Sinn des Lebens?
26.06.22 Kriegserfahrungen von Kindern
26.07.22 Die Welt verändert sich rasant! – Wie gehen wir damit um?
16.08.22 Vom Umgang mit unseren Stärken und Schwächen: Wir sind alle gut, aber nicht vollkommen!
20.09.22 Vorurteile haben nur andere: Wir haben nur Meinungen oder doch nicht?
25.10.22 Zufrieden Leben und Wohnen im Alter
29.11.22 Sippenhaft: Wie Hitler sich an Kindern rächte
Themen in 2023 waren:
31.01.23 Der Umgang mit unseren Grenzen oder die Kunst sich selbst auszuhalten!
28.02.23 „Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich“ ( Art. 3 Abs. 1 GG) – Wie weit sind wir in 74 Jahren gekommen?
25.04.23 Vom Festhalten und Loslassen – wie ändert sich die Bindung von Eltern und Kindern über die Jahre?
23.05.23 Lebensumbrüche Was- Was ist wenn alles anders wird, z.B. Flucht aus der ehemaligen DDR, in der Kriegszeit oder andere Erfahrungen!
Hier sehen Sie einige Impressionen vergangener Gesprächskreise in der Stadtbibliothek Hattingen und in den Räumen der Ev. Johannes-Kirchengemeinde:







Erfahrungsbericht von Heidi Lietz
„Die neuen Gesprächskreise hier in Hattingen sind eine hervorragende Idee! Gesellschaftspolitische Themen aufzugreifen und auf einer persönlichen Ebene zu diskutieren – das ist eine willkommene Ergänzung zu anderen Angeboten für Senior*innen. Die Moderatorinnen sind gut vorbereitet und nach einem kurzen Impuls zum Thema steigen wir direkt ein. So kann es weitergehen!“

Erfahrungsbericht von Ulrike Koch
„Ich finde es wertvoll mit anderen älteren Menschen zusammen zu kommen und sich auszutauschen. Gerade für diejenigen, die alleine leben, ist es wichtig Kontakte zu haben und regelmäßig Gesprächspartner zu finden.“

Erfahrungsbericht von Horst Knappe
„Anspruchsvolle Themen, eine Gruppe von interessierten Teilnehmer*innen und Moderatorinnen, die sich um eine Diskussion kümmern, bei der alle zu Wort kommen. Es macht mir Spaß dort mitzudiskutieren. Gut finde ich, dass wir als Gruppe die Themen mitbestimmen. So ist für jeden etwas dabei, egal ob es nun um das Thema „Ist die Demokratie ein Auslaufmodell?“ oder „Freundschaften im Alter“ geht. Rücksicht wird auf jeden Fall darauf genommen, wenn man sich einmal nicht äußern möchte und sich auch mal bedeckt hält.“

Erfahrungsbericht von Lisel Schleimer
„Sich im Kreis von interessierten Senior*innen mit den Themen Altersdiskriminierung oder dem trügerischen Gedächtnis zu beschäftigen hat mir unglaublich Freude gemacht. Es ist spannend, nicht nur zum Plaudern zusammen zu kommen, sondern sich auch inhaltlich mit Themen auseinander zu setzen. Überraschend war, wie viele Erinnerungen doch noch hängen geblieben sind von den Ereignissen in Hattingen aus dem Jahr 2000. Das erste Thema unserer Runde war die Jahrtausendwende. Wir hatten eine WAZ vom 09.06.2000 im Original zur Verfügung. Es war sehr interessant noch einmal zu sehen, was rund um das Hattinger Stahlwerk so alles los gewesen ist.“